Es gibt einfach Tage, da kommt man abends nach Hause und alles scheint nur ein einziges Chaos gewesen zu sein. Tausende Gedanken fetzen einen durch den Schädel. Der Kopf voll von Gedanken, die sich im Kreis drehen. Und sie bleiben nicht stehen. Ich kann mich gut daran erinnern, wie ich solche Abende hatte – und dann immer dachte: „So geht das doch nicht weiter.“ Und yepp, genau so begann meine Reise zur Meditation.
Das Simplicissimus-Video war wie ein kleiner Augenöffner. Ich hatte natürlich schon von Meditation gehört, aber wenn man erfährt, dass es nicht nur Promis wie Katy Perry oder CEOs machen, sondern dass es handfeste wissenschaftliche Grundlagen gibt? Das machte mich neugierig. Die Studie von Britta Hölzel fand ich besonders spannend – sie zeigt, dass die graue Substanz im Gehirn bei Meditierenden zunimmt. Eigentlich verrückt, wie der Geist formbar ist. Schön zusammen gefasst, kannst du dir das hier ansehen, kann ich echt empfehlen:
Der Anfang war zäh, kein Zweifel. Man sitzt da, die Gedanken wandern, und plötzlich denkt man an die Einkaufsliste statt an die Atmung. Aber irgendwann hab ich gemerkt, dass sich mein Kopf weniger hektisch anfühlt. Ich liebe die Momente, in denen ich merke, dass ich gar nicht mehr so leicht in Stress verfalle. Einmal, nach einer stressigen Arbeitssituation, hab ich mich ganz bewusst für eine Atemübung hingesetzt. Für mich der Wendepunkt.
Meditation hat fĂĽr mich einen Raum geschaffen, in dem ich einfach nur bin. Kein MĂĽssen, kein DrĂĽcken, kein Perfektsein. Vielleicht kann es auch dir diesen Raum bieten. Versuchs mal.